Schluss mit der Eifersucht Teil II

Die Kunst des Vertrauens

Unsere Fähigkeit vertrauen zu können steht stark mit unserer Kindheit in Beziehung. Wenn wir in unserer Partnerschaft erkennen, dass es uns schwerfällt zu vertrauen, müssen wir nicht zwangsweise unserer gesamtes Leben umkrempeln und analysieren, sondern es reicht prägende Erlebnisse zu benennen.

 

 

 

 

· Wann hatte ich das Gefühl im Stich gelassen zu werden?

· Tendiere ich dazu Menschen, die mir bewiesen haben nicht vertrauenswürdig zu sein, immer wieder aufs Neue zu vertrauen?

· Fühle ich mich mit anderen in meinem Dasein verbunden?

· Wie vertrauenswürdig bin ich? Ist mein Leben, mein Selbstbewusstsein von den Taten und der Vertrauenswürdigkeit anderer, abhängig?

 

Werde dir bewusst, dass du von anderen nicht bedingungslose Loyalität verlangen kannst. Der Wunsch von seinem Partner niemals verletzt zu werden, entspringt einem kindlichen und steht stark im Gegensatz zu erwachsenem Vertrauen.

Fordern wir absolute Verlässlichkeit, überfordern wir auch gleichzeitig unseren Partner und die Beziehung.

Kommt es zu einer Trennung, verlieren wir den Boden unter unseren Füßen, fühlen uns leer und verloren.

 

Erwachsen zu vertrauen heißt: Ich weiß die Verlässlichkeit meines Gegenübers zu schätzen, finde Sicherheit und Geborgenheit in mir selbst, bin belastbar, räche Vertrauensbrüche nicht und bleibe vertrauenswürdig.

 

Glaube an etwas

Das ist auf alle Fälle besser, als Spiritualität und Transzendenz der Seele vollkommen außer Acht zu lassen. Wusste schon C.G. Jung und hat großartige Schriften darüber verfasst. Du bist mit deinen Gefühlen nicht alleine. Unsere Handlungsweisen stehen in direktem Zusammenhang mit anderen Menschen. Dieser Gedanke beruhigt in kritischen Situationen ungemein. Wir suchen das Ganze. Diese Suche wiederum steht stark in Zusammenhang mit Spiritualität. Hierfür gibt es geführte Meditationen, die uns Bodenhaftung verleihen, uns an die eigene persönliche Vielfalt erinnern und entspannend wirken. Hier ein Hörbuch-Tipp, auch wenn die Titelwahl ein wenig fragwürdig erscheint: Dahlke, Frauenprobleme, Heilungsrituale und weibliche Archetypen.

Stehe in Verbindung mit den Schönheiten der Natur. Vergiss nicht, dass wir alle ein Bestandteil des Universums sind.  Hier befinden wir uns ansatzweise und stark vereinfach in der Theorie des Raum-Zeit-Kontinuums (Albert Einstein) und der Synchronizität (C.G. Jung). 

 

Es kriselt....

 

Bitte wirf nicht die Flinte ins Korn. Nicht immer muss eine Trennung vollzogen werden; Es genügt auch vorerst auf Abstand zu gehen - natürlich mit dem Partner direkt abgesprochen - und Zeit für fixe Paardialoge zu vereinbaren, die über den eigenen Entwicklungsstand,  Meinungsunterschiede innerhalb der Beziehung, Klarheit schaffen. Diese Distanz und Besinnung auf sich selbst, schafft oft neue Perspektiven innerhalb der Partnerschaft.