Touch of Love

Kolumne MM MonatsMagazin
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Besonders eine Sache im menschlichen Verhalten ist klar ersichtlich: Wir wollen angenommen und verstanden werden. Menschen investieren einen Großteil ihrer Zeit,  Anerkennung und Wertschätzung von anderen zu erhalten. Doch wir sind Berührungen gegenüber nicht immer zugänglich. Dafür verantwortlich sind moralische Gesetze und  vergangen emotionalen Schmerzsituationen, die uns sehr vorsichtig mit Zärtlichkeit umgehen lassen.

 

 

Taktile Kommunikation und gelungene verbale Kommunikation eint vieles miteinander: Wertschätzung, Respekt, Aufmerksamkeit, Akzeptanz und Zuneigung werden für den Partner und auch für uns spürbar.

Zusätzlich müssen wir während der Berührungsübungen, die wir als Paar ausprobieren, vermehrt unseren Partner beobachten (ohne Mutmaßungen) und unsere beider Gefühle sowie Bedürfnisse wahrnehmen. Die Ausführungen sind den Techniken der Paardialoge ganz gleich.

Umarmungen oder ein Kuss sind oftmals intimer und womöglich auch aufregender als direkt gelebter Sex. Intim ist, was die Herzen berührt.

Das Ziel ist, die Sinnlichkeit in langfristigen Beziehungen wiederbeleben. Wir können nicht durchgehend auf Wolke sieben schweben. Doch durch die neu geschaffene intime Atmosphäre, entstehen Nähe aber auch die Lust ganz Neues zu entdecken.

 

Übung:

 

Sieh deinem Partner einige Minuten tief in die Augen. Sprecht einen gewissen Zeitraum ab, blickt in das linke oder an die Stelle des dritten Auges und haltet einander an den Händen. Wenn wir in das linke Auge eines Gesprächspartners blicken, spricht das für eine angenehme Atmosphäre. Wie wirkt sich diese Übung auf euer Befinden aus?