Erst letztens habe ich folgende Übung ausprobiert und tatsächlich: Sie hat geholfen!
Auch wenn man nicht zu den Pessimisten zählt, gibt es diese Tage, an denen das eigene Schwarzsehen und Jammern kein Ende nehmen mag. Wenn mich so ein fieser Tag erwischt, finde ich aus einem Problem für kurze Zeit keinen rettenden Ausgang. Ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht. Von wegen immer und ausnahmslos eine konstruktive Lösung finden.
Ich saß nun mit meinem Problem am Balkon und während ich grübelte, bemerkte ich, dass ich die rechte Seite regelrecht fixierte. Einer meiner Dozenten sprach genau dieses Thema vor einigen Jahren an. Er gab den Studenten folgenden Hinweis: „Für eine neue Perspektive, ändert die Blickrichtung“. Daran erinnerte ich mich, drehte meinen Kopf nach links und tatsächlich, es half. Ich war meinen eigenen Gedanken nicht mehr ausgeliefert. Es fiel mir schwer, den negativen Dingen so dermaßen nachzuhängen. Motiviert durch dieses Erlebnis, setzte ich mich überhaupt gleich um. Den letztgenannten „such dir einen neuen Platz - Psychotrick“ kenne ich gut. Er hilft auch vielen anderen Menschen. Manche benötigen diese, wenn auch kleine aktive Veränderung, um erneut kreativ zu sein.
Aber beobachtet mal selbst: Gibt es eine Blickrichtung, die ihr während des Denkens fixiert? Beobachtet dabei eure Körpersprache. Was verändert sich, wenn sich der Blick einer anderen Seite zuwendet? Wie fühlt sich das an? Welche Bilder entstehen in euren Gedanken?
Viel Spaß beim Ausprobieren – ich hoffe die Übung nützt und bringt euch viele neue Ideen!