Wie die 3 A´s unsere Beziehung verbessern

Als ich diese Aussage gehört habe, fragte ich mich, was genau damit gemeint ist. Mir fiel dabei eigenartigerweise nichts Gutes ein....

Die Lösung ist sicherlich einfacher und charmanter als die zuerst von mir vermutete.

Achtsamkeit – Ansehen – Ansprechen

 

Viele Einzelheiten unserer Alltagsgespräche verlieren sich in einem Strudel aus Wörtern auf Grund fehlender Achtsamkeit. Deshalb empfiehlt es sich, die eigene Wortwahl genauer zu beobachten. Der Spruch: „Zuerst denken, dann reden!“, hat eben einen wahren Hintergrund.

 

Dass es nicht von Vorteil ist, während eines Gesprächs die Decke oder den Boden anzustarren, versteht sich von selbst. Es ist aber auch nicht besonders charmant den Kommunikationspartner mit fast irrem Blick zu fixieren. Hier sind Natürlichkeit und ein der Situation angemessener Blickkontakt gefragt.

 

Nun noch der letzte Punkt: das Ansprechen. Mausi, Froschi, Schatzi usw. mögen bei all jenen, die noch einer außerehelichen Beziehung nachgehen, besonders beliebt sein, weil diese Spitznamen komplett unverfänglich sind, doch generell sind uns Namen gegeben worden, weil sie unserer Person Ausdruck verleihen. Hinter ihnen stehen Charaktereigenschaften, die wir vererbt oder erworben haben, auf die wir stolz sind (oder auch nicht) und sie erzählen Geschichten – nämlich unsere.

 

Renoir - Das tanzende Paar
Renoir - Das tanzende Paar

Wer wären wir ohne unseren Rufnamen? Ganz egal, ob wir diesen schätzen oder die eigenen Eltern verdächtigt, dass sie bei der Wahl des Namens sturzbetrunken gewesen seien, macht er uns zu dem, der wir sind, ganz egal ob prominent oder nicht. Natürlich kennt man sowohl Van Gogh oder Cezanne, als auch Madonna oder Gisele Bündchen. Damit verbinden viele Menschen bestimmte Eigenschaften und Fähigkeiten, die diese prominent machten. Aber ihr seid nicht weniger wichtig.  Es gibt bestimmt zahlreiche Menschen, die euch wertschätzen und die beim bloßen Hören eures Namens, ein ganz bestimmtes Bild der Persönlichkeit kreieren.

 

Es gibt aber noch einen weiteren interessanten Aspekt, nämlich, dass viele von uns das  Mantra: „Sag ja zum Leben,“ beherzigen (möchten): Das inkludiert aber auch Begeisterung und Faszination für jedes Individuum und dessen Namen zu zeigen. Eigentlich ist das ein Punkt der alle „Psychos“ (Menschen, die im psychosozialen Bereich tätig sind) eint. Sie müssen erwähnte Eigenschaften schon von Berufs wegen in sich tragen, denn ohne Begeisterung und Respekt sind sie wenig hilfreich für Klienten.

 

Deshalb: Bitte sprecht euren Partner namentlich an. Verwendet ihn nicht nur während eines Streits, denn das hinterlässt eine negative Konnotation: „Uhi, er spricht meinen Namen schon so böse aus. Da stimmt was nicht!“